Presse-Meldungen zur Woodstock-Party:

 

 

 

 

 

Taunus-Zeitung vom 16.10.2006
400 Woodstock-Fans
feiern tolle Party
beim Frohsinn

 

 

Oberurseler Woche vom 19.10.2006
Woodstock III lockte viel “Partypeople”an

Nach ObenOberurseler Woche vom 19.10.06
Woodstock III lockte viel
 “Partypeople” an

Oberursel (hrk). Wer an Woodstock.. denkt, erinnert sich an viel Spaß, gute Laune und gute Musik. Das gibt es seit drei Jahren im Stil von Woodstock auch in OberurseI. '
Dieses Jahr fanden über 400 "Partypeople" den Weg ins Vereinsheim des Karneva-vereins Frohsinn. Den musikalischen Anfang machte auch die jüngste Band des Abends: Serotonin. Serotonin sind Frank, Felix, Jeff und Vali. Musikalisch gaben sie mit "TNT" von AC/DC, "Smells.like teen spirit" von Nirvana und Songs von den "Böhsen Onkelz" wie "Lasst es uns tun" und "Auf gute Freunde" die Richtung vor. Es war der erste große Auftritt der vier Oberurseler, die erst seit drei Monaten in dieser Formation zusammen spielen.
Kein Durchkommen im Saal gab es beim Auftritt von "ClassX". Die fünf Musiker rund um Keyboarderin und Sängerin Claudia Thamm rockten mit Songs wie "I love Rok­k'n'Roll" und "Summer of 69": Songs wie "bed of roses" von BonJovi fehlten ebenso wenig wie Lieder im Stil von "I can dance" oder "allright now". Bis vor zur Bühne standen und tanzten die Woodstock-Fans. Wer konnte, sang die Songs mit und so war aus einem Konzert eine riesige Party geworden. "Let the flre burn" ist das Motto der Band und sie brachten das Vereinsheim auch richtig zum Brodeln
Zwischenzeitlich war es so warm geworden, dass bei den Bandwechseln durchgelüftet werden musste. Einige Besucher hatten sich nach dem Motto "Woodstock" entsprechend gekleidet und so wurde man überrascht, was so mancher noch im Schrank hatte und dass es sogar noch passte.
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Nachdem den Musikfans so richtig eingeheizt worden war, begann die Band "First in line" etwas ruhiger mit Songs wie "Musc1es", "Burnin' on the river" und von dem unver­gesslichen Scott McKenzie "San Francisco". Auch Albert Hammonds "It never rains in southern california" fehlte nicht im Repertoire der Band. Weitere Songs waren "yellow river" und "hang on snoopy" sowie der Kultsong "Alice". Bei "route 66" zeigten die Tanzwütigen, dass sie auch das Twisten noch nicht verlernt, haben oder es bereits können, denn was an diesem Abend zu hören war, war nicht nur für die Generation der 60er Jahre. Es waren auch überraschend viele jüngere "Partypeople" ins Vereinsheim gekommen. Und sie kamen nicht nur aus Oberursel, sondern aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet. Wer sich auf dem Parkplatz umschaute konnte Autokennzeichen aus Hanau, Frankfurt, Offenbach und Wiesbaden ausmachen.
Inzwischen war es fast Mitternacht und bevor es musikalisch zum absoluten Höhepunkt kam, gab es noch eine Preis verleihung. Prämiert wurden die drei besten Flower-Power­Kostüme. Mit Langhaarperücke und Stirnband versehen hatte man die besten Karten und ebenso mit schwarz-silbernem Glitzertop. Den Vogel schoß aber ein 28-Jähriger aus Sossen- heim ab, der mit Blümchenhemd und entsprechendem Basecap zum ersten Mal in Oberursel unterwegs war. Und der Weg hatte ihn direkt zum Frohsinn geführt, wo er als Zweitplatzierter des Flower- Power­ Wettbewerbes einer der Glücklichen war, der ein kleines Präsent aus den Händen von Max Kuntsche entgegennehmen durfte. Ein biss­chen verdutzt schaute er allerdings schon drein, als er aufgerufen wurde. Mike Schuf­fert heißt der Frankfurter, der den Jurymit­gliedern gleich am Eingang ins Auge gefallen war.
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Danach ging es musikalisch richtig zur Sache und Sonia von ,,lust for Funk" brachte mit Hot Stuff die Menschenmassen in dem Vereinsheim gleich richtig zum Kochen. Mit ihrer Stimme brachte sie bei "Lady Marmelade" nicht nur die anderen Musikkollegen zum Staunen, sondern auch richtig Gänsehautfeeling in den Hexenkessel vor der Bühne. Während Wolfgang Zarges, Gesang und Gitarre, mit flotten Sprüchen die, wie er sie titulierte, "Partypeople" anheizte, beeindruk­kte Sängerin Sonia immer mehr mit ihrem Klangvolumen. Songs wie "relight my flre" und "down on the streets" waren zu hören. Bei "car wash" steppte der Bär im wahrsten Sinn des Wortes, denn jeder kennt die Handbewegung dazu und jeder machte sie auch mit. Lange rief das PUblikum nach Zugaben und die gab es auch noch, zu-sammen mit allen anderen Bandmitgliedern die vorher bereits aufgetreten waren. Ein Schlusspunkt; der passend mit Gloria Gaynors "I will survive" das Krönen aufgesetzt bekam. Nicht zu unrecht gehört "Just for Funk" zu den besten vier Cover-Bands in Hessen. Organisiert und gemanagt hatte diesmal das Musikmenue Wolfgang Nielen und damit den Nerv des Publikums getroffen.


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Taunus-Zeitung vom 16.10.2006

400 Woodstock-Fans feiern tolle
Party beim Frohsinn

Von Gerrit Stolte

Oberursel. Dieser Ort ruft Erinnerungen wach, bringt Menschen zum Träumen, bewirkt verklärte Blicke: Woodstock. Drei Tage der Liebe und der Musik – und am Samstagabend kam Woodstock in die Brunnenstadt, genauer in das Vereinsheim des Karnevalverein Frohsinn.

Mehr als 400 Menschen machten sich auf den Weg. Allerdings nicht um in Erinnerungen zu schwelgen, sondern um einfach gute Musik zu hören. So gut, wie man sie heute nicht mehr allzu oft hört.

Denn Woodstock III, wie die Party wegen der dritten Auflage seit 2004 genannt wurde, bot im Gegensatz zum Original, das 1969 rund eine halbe Million Menschen anlockte, keine Musiker, die im Drogenrausch furchtbar schlecht musizierten. Hier wurde fantastische Musik geboten. Etwa die Schülerband Serotonin, die den Abend mit ehrlichem Hardrock von AC/DC bis Pearl Jam und Nirvana eröffnete.

„Ich bin ja auch nicht hierher gekommen, um einen Joint zu rauchen oder mich zu besaufen“, machte Andrea (42) klar, dass ihr die Gemeinsamkeit des Namens ausreichend war. „Ich will hier gute Musik hören, Spaß haben und mit ein paar Leuten feiern“, sagte sie, drehte sich um und lauschte wieder den harten und präzisen Gitarrenriffs von der Bühne.

Eine Aussage, mit der sich auch Jürgen Blumenstein identifizieren konnte. „Wir wollen den Leuten einfach eine Möglichkeit geben, ihre Musik zu hören“, so das Vorstandsmitglied der Korporation Kleiner Rat des Frohsinn. Und die gab es in ausreichendem Maß: Neben Serotonin traten noch ClassX (Rockmusik der 70er und 80er Jahre), First In Line (60er und 70er Jahre) und Just For Funk (der Name ist Programm) auf. Damit haben die Veranstalter das Konzept der ersten beiden Jahre verändert, in denen ausschließlich Oberurseler Bands auftraten.

„Wir wollten ein wenig Abwechslung“, erklärte der für den musikalischen Ablauf zuständige Wolfgang Nielen. Besonders froh zeigte sich Nielen, der selbst bei First In Line mitspielt, über das Engangement von „Just For Funk“. „Die gehören immerhin zu den besten Coverbands in Hessen“, erzählte er. Genau richtig also, um die Stimmung bis zum Siedepunkt zu bringen.

Keine Frage, Oberursel wird auch im kommenden Jahr für einen Abend zu Woodstock werden. Nielen denkt derweil schon an ein weiteres Projekt: „Wir wollen ein Open-Air-Festival mit Bands aus den Partnerstädten organisieren“, erzählte er. Da sollen dann auch Comedy und Kleinkunst geboten werden. Nimmt man die Qualität von Woodstock III zum Maßstab, können sich die Oberurseler auf etwas Gutes freuen. (gst)

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