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©2014 Karnevalverein Frohsinn


 Jahres-Hauptversammlung 2011

Die diesjährige JHV stellte einen Einschnitt in der Vereinsgeschichte dar, da unser seit 1998 amtierender Erster Vorsitzender Karl-Heinz Barth angekündigt hatte sich nicht mehr zur Wahl zu stellen.
Desweiteren standen unsere 1.Kassiererin Elke Dietz und unser Zeugwart Max Kuntsche für eine weitere Amszeit nicht mehr zur Verfügung.

Deshalb galt es einen neuen Vorstand zu wählen, der von nun an die Geschicke des Vereins lenken wird.

Der neue Vorstand

v.l.n.r Daniela Neuhäuser, Freddy Wilkinson, Stephan Remes, Gerd Krämer,
Jutta Eckard und Detlev Unruh
 

1.Vorsitzender:
2.Vorsitzender:
Schriftführerin:
Pressesprecher:

Stephan Remes
Freddy Wilkinson
Daniela Neuhäuser
Gerd Krämer

1.Kassierer:
2.Kassiererin:
Zeugwart:
 

Michi Kukuruzovicz
Jutta Eckard
Detlev Unruh
 



Antrittsrede des neuen 1.Vorsitzenden
Stephan Remes


Am Fassenacht-Sonntag diesen Jahres bat mich Karl-Heinz Barth in einem Vier-Augen-Gespräch ganz offiziell an dieser JHV als sein Nachfolger zu kandidieren.
Meine direkte Antwort war ein ganz klares JA. Diese schnelle Antwort kam nicht, weil ich damit gerechnet hatte oder weil dies der persönliche Wunsch von Karl-Heinz war.
Meine prompte Zusage hatte mehrere Gründe:
Zum einen wusste ich sehr genau was auf mich zukommen würde. Zum anderen wusste ich und weiß es auch heute, was unser Verein zu leisten im Stande ist.
In unserem Frohsinn steckt eine Power, die mich persönlich immer wieder überrascht, unglaublich froh stimmt und sehr, sehr stolz macht.

Stolz macht mich z. B. die Anerkennung unserer aller Leistung in der Öffentlichkeit. Sei es am Brunnenfest, bei unseren Sitzungen oder, als sehr gutes Beispiel, bei unserem Frohsinn-Brunnenfest. Bitte versteht es nicht als Überheblichkeit, aber was der gesamte Verein im Vorfeld, während und auch noch danach für dieses Fest auf die Beine gestellt hat, ist in Oberursel ganz klar einmalig gewesen. Das schönste Kompliment, dass uns gemacht wurde, kam von unserem ehemaligen Stadtverordnetenvorsteher Herrn Dr. Heubel. Er sagte mir, der Verein Frohsinn hätte mit diesem Fest, mit der Idee, der Umsetzung und der freundschaftlichen Einbindung der Partnervereine, für Oberursel Geschichte geschrieben.   

Wenn man so etwas hört, macht es einen stolz zum Frohsinn dazu zugehören.

Wir alle wissen, dass unsere Erfolge nicht von selbst kommen. Ein jedes Fest, jede einzelne Veranstaltung, alle unsere Auftritte, leben von den Menschen, die dafür ihre private Zeit zur Verfügung stellen, sich dafür viele Gedanken machen, viel Verantwortung übernehmen und teilweise damit auch großes Risiko eingehen. Aber der entscheidende Punkt dabei ist, diese Menschen, also Ihr alle, füllt das alles mit Eurer Persönlichkeit und lebt den frohsinnlichen Gedanken.

Dieses Engagement eines jeden Einzelnen, egal wann, wo und wie, ist weder mit Geld zu erreichen, noch bekommt man dies durch Überredungskunst. Nur das gemeinschaftliche Gefühl und der Wille für den Erfolg seines eigenen Vereins, treibt uns alle an.

Die Besonderheiten und die jeweiligen Eigenschaften aller, sind die Dinge, auf die ich so stolz bin.
Die Kreativität und Leichtigkeit eines Frohsinn Balletts.
Die einzelnen Persönlichkeiten und die gemeinsamen Fähigkeiten eines 11er Rates
Die nach außen gezeigte Tradition einer Ehrengarde.
Die Flexibilität einer Korporation wie Konfetti.
Ein Aushängeschild dieser Stadt, wie es die Brassband ist.
Eine Charakter- und Persönlichkeitsvielfalt wie die Frohsinn-Sänger es zeigen.
Eine Einmaligkeit wie es sie nur bei den Ex-Prinzen gibt.
Eine Tanzgarde die wie Phönix aus der Asche vom Sorgenkind zum Vorzeigeprodukt geworden ist.
Einen Kleinen Rat, der alles vorher schon gesagte alleine in sich vereint.
Oder last but not least unsere Kindergruppen, Minis, Drum-Kids und Jugendbrassband, die schon in jungen Jahren mit unermüdlichem Einsatz uns Großen nacheifern.

Ihr alle seid der Verein Frohsinn und es erfüllt mich mit großer Freude, dass ich dazu gehöre und ein Teil davon sein darf.

Am Ende meiner Rede ist es mir persönlich wichtig noch etwas aufzugreifen.

In den letzten Tagen und Wochen wurde von freundschaftlicher Seite an mich herangetragen, dass ich in der Vergangenheit hie und da einen herrscherischen ja sogar arroganten Eindruck hinterlassen habe. Mir ist dies leider niemals aufgefallen. Falls dies so empfunden wurde, bitte ich heute aufrichtig um Entschuldigung. Dies war niemals meine Absicht und es tut mir sehr leid, dass ich diesen Eindruck hinterlassen hatte. Falls dies wieder einmal vorkommen sollte, bitte ich mich direkt darauf aufmerksam zu machen, damit ich es sofort abstellen kann.
 
Für und mit Euch den Verein zu führen, wird mir eine Herzensangelegenheit sein und eine große Ehre dazu.

Oberursel, 14. September 2011
 
Stephan Remes


 



Danksagung des Vereins
zum Abschied von Elke Dietz, Max Kuntsche
und Karl-Heinz Barth


Es ist wahrhaftig nicht einfach am heutigen Tage Personen für Ihr Engagement zu danken, die einen über viele Jahre hinweg begleitet haben und mit denen man in all diesen Jahren an vorderster Stelle die Geschicke des Vereines gelenkt und verantwortet hat.

Wenn ich es wollte, könnte ich mir diese Aufgabe leicht machen und durch eine reine Aufzählung der Vereinsentwicklung die gemeinsamen Jahre profan und stillos Revue passieren lassen.

Doch wer mich kennt, weiß, dass dies grundsätzlich nicht meine Art ist und wer mein Verhältnis zu diesen drei Personen kennt, weiß ebenfalls, dass eine solche Laudatio niemals und in keiner Weise unserem Miteinander gerecht werden würde.

Aber trotz allem fällt es mir nicht leicht die geeigneten Worte zu finden und hier vorzutragen. Zu Vieles ist im Laufe der Jahre geschehen zu Vieles verbindet mich mit Elke, Max und vor allem mit Karl-Heinz.

Über die Jahre hinweg steht der Einsatz dieser drei Menschen für den Karnevalverein Frohsinn außer Frage. Alle drei haben auf vorbildlichste Art und Weise den Verein verantwortungsvoll geführt und waren stets korrekte und verlässliche Partner im Innen- wie auch im Außenverhältnis. Alle drei haben ihre Rollen verantwortungsvoll angenommen, mit Persönlichkeit versehen und zu jeder Zeit ihre Aufgaben mehr als nur erledigt. Sie haben dem Verein nicht nur intern sondern auch in der Öffentlichkeit ein Gesicht gegeben. Sie haben den Verein zum Einen mit höchstem Ansehen repräsentiert aber auch gleichzeitig überaus wichtige und zukunftsorientierte Verbindungen geschaffen, die auf Jahre hinaus den Stellenwert unseres Vereins in der Öffentlichkeit sichern. Trotz all diesem Engagement möchte ich aber bei allen drei einen Aspekt hervorheben und aus meiner ganz persönlichen Sicht betrachten.

Es ist bei allen der Faktor Mensch!
Und an dieser Stelle werde ich nun persönlich:

 

Liebe Elke,
Elke Dietzin unserer gemeinsamen Zeit, ganz gleich wann, warst Du stets ein gesuchter Gesprächspartner und „Seelensorger“. Ganz besonders bei Dir spürt man Deine Vereinsseele. Im Laufe dieser Jahre hattest Du Dir eine unglaublich wichtige Vernetzung innerhalb des Vereins geschaffen, von der selbstverständlich Du selbst aber auch der geschäftsführende Vorstand und letztlich, nicht unwesentlich, der gesamte Verein profitiert hat. Deine persönliche Art, Dein Charakter und die damit verbundene Art, Themen, ganz gleich ob angenehm oder schwierig, anzugehen haben Dich und die Arbeit des Vorstands geprägt und viel wichtiger noch menschlich gemacht. Für viele Vereinsmitglieder warst Du „der“ Zugang zum Vorstand. Viele suchten Dich und wussten gleichzeitig „ihre eigenen Themen“ sind genau an dieser Stelle, nämlich bei Dir, richtig platziert. Zu Gute kam Dir hierbei immer Deine eigene Vereinsvergangenheit. Von klein auf hattest Du Deinen Frohsinn im Blut und das Wohle des Vereins ging Dir über fast alles.

Obwohl Du immer, verantwortungsvoll wie Du nun mal bist, Deine Funktion, die damit verbundenen Aufgaben und die Sichtweise des Vereins vertreten hast, bist Du in Deinem Herzen bis heute das normale und einfachen Vereinsmitglied geblieben. Das ehrt Dich, zeichnet Dich ganz besonders aus und war für die Arbeit des geschäftsführenden Vorstand nicht nur hilfreich sondern an vielen Stellen ein wichtiger und letztlich entscheidend Punkt.

Für Dein Leben im Frohsinn, danken wir Dir von Herzen und stehen für immer in Deiner Schuld. 


 Lieber Max,
Max Kuntschewenn man ehrlich ist, und dass sollte man an dieser Stelle ja sein, betrübt Dein Wunsch auf „nicht-wieder-Wahl“ nicht nur das operative Vereinsleben an sich, sondern viel mehr noch das Gleichgewicht zwischen oberster Führung und Basis. Insbesondere die Kinder- und Jugendgruppen hatten mit Dir einen Führsprecher, der seines Gleichen suchen wird. In vielen Sitzungen, persönlichen Gesprächen und sonstigen Anlässen, hattest Du Dich sehr schnell, und auch dankeswerter Weise, für, na nennen wir es mal, den „Anwalt der kleinen Vereinsmitglieder“ positioniert. Bei all Deinen vielen und zeitaufwändigen Aufgaben war es Dir immer ein hehres Ziel die Belange der Jüngsten und die damit verbundene Wichtigkeit für die Zukunft des Vereins in den Vordergrund zu stellen. Als Führungsgremium verliert man manchmal leider zu schnell und auch zu oft die Nöte und Entwicklungen einer ganzen Riege von Nachwuchskräften aus dem Blick. Insbesondere wenn Proben und Übungsstunden zu sonst unüblichen Tageszeiten ablaufen. Doch aufgrund Deiner häufigen Präsenz im Vereinshaus, warst Du stets auf dem Laufenden und konntest über Schieflagen rechtzeitig berichten und dafür Sorge tragen, dass agiert oder reagiert werden konnte.

Diese Eigenschaft ist zwar für ein Mitglied des geschäftsführenden Vorstands löblich und man könnte auch behaupten, es sei eine originäre Aufgabe dieses Gremiums, doch das wäre zu einfach. Genau daran spiegelt sich ein wesentlicher Charakterzug Deiner Persönlichkeit wider. Die Kinder des Vereins, die kleinsten der Aktiven, diejenigen, an deren Wohlergehen uns zu jederzeit gelegen sein sollte, die die Zukunft unseres Vereins darstellen und deren, um es leider zu sagen, eigene Belange am wenigstens vermittelt werden, hatten in Dir von Anfang an einen ehrlichen und wirkungsvollen Vertreter direkt in der Führungsriege des Vereins.

Entscheidend dabei war Deine grundsätzliche Geradlinigkeit und Deine Eigenschaft  Entwicklungen einschätzen und voraussehen zu können. Das Letztgenannte zeichnete Dich in besonderen Maße aus.

Wenn man in früheren Jahren, und alle vorherige Zeugwarte mögen mir diese Formulierung verzeihen, von Kammerbullen statt Zeugwarten sprach, so würde ich Dich nicht nur als professionellsten Facillity-Manager des Frohsinns bezeichnen. Aufgrund Deiner persönlichen Betrachtungsweise, mit der Du über diese Funktion hinaus agiert hattest, würde ich Dich uneingeschränkt als Professor für Familie, Bildung und Soziales aber viel besser noch, als den perfekten Streetworker des Vereins charakterisieren.

Lieber Max, der Karnevalverein Frohsinn kann Dir für all Dein Wirken gar nicht genug danken. Und bitte sei versichert, Du hast für immer einen festen Platz in unser aller Herzen eingenommen.


Lieber Karl-Heinz,
Karl-Heinz Barthdie schwierigste, weil persönlichste, Ansprache zum Schluss. Nicht wenige Menschen haben immer wieder gesagt der Frohsinn ist der Karl-Heinz Barth und Karl-Heinz Barth ist der Frohsinn. Und alle hatten damit recht! Kein 1. Vorsitzender, vielleicht mal abgesehen von einem Friedel Fischer zu seiner Zeit, hat unserem Verein so stark beeinflusst wie Du. Dies liegt nicht unbedingt an den vielen Jahren Deines Amtes, es liegt viel mehr an der Art und Weise, wie Du Dich mit Deinem Verein identifiziert hast. Und es liegt auch daran, wie Dein Verein Dich, als seinen 1. Vorsitzenden, in dieser Zeit angenommen, kennen und schätzen gelernt und schließlich zu 100 Prozent akzeptiert hat. Von Anfang an war Dir kein Thema unangenehm, alle Belange eines jeden Einzelnen wichtig und kein Weg zu weit bzw. keine Auseinandersetzung mit Dritten zu problematisch. Immer im Sinne und Wohle des Vereins und seinen Mitgliedern.

In Deiner Zeit als 1. Vorsitzender hast Du Maßstäbe gesetzt, die so einfach nicht wieder zu erreichen sind. Mir selbst, allen meinen Mitstreiter und jedem Vereinsmitglied sollte klar sein, dass ein Karl-Heinz Barth nicht einfach 1:1 zu ersetzen sein wird. Wenn es so wäre, wärest Du nicht der, dem alle über anderthalb Jahrzehnte gefolgt sind, stets mit dem Gefühl, der Verein ist in den richtigen Händen und wird umsichtig und verantwortungsvoll geführt.

Mein Ziel wird, kann und soll es nicht sein Dich zu kopieren. Deine Persönlichkeit und Deine Präsenz sind Dinge, die alleine Dich auszeichnen und Dich für diesen, Deinen Verein Frohsinn, unsterblich machen. Ein hehres Ziel wird sein, sich daran zu orientieren und auszurichten.

Ganz privat betrachtet sind wir beide in den gemeinsamen Jahren in vielen Lebenslangen freundschaftlich zusammen gewachsen und haben viel Freud und viel Leid erlebt und miteinander durchgestanden. Zu Anfang hatte ich in Dir einen väterlichen Freund gefunden, der mich und meine Entwicklung in diesem Verein deutlich beeinflusste. Aus dieser Verbindung heraus entwickelte sich eine Beziehung auf Augenhöhe, auf die ich sehr stolz bin. Diese Freundschaft werde ich von meiner Seite ganz sicher beibehalten und pflegen. Aus gemeinsamen Gesprächen weiß ich, dass Du dies ebenso beabsichtigst.
Lieber Karl-Heinz, für all das was Du Deinem Verein Frohsinn gegeben hast und für Deine Freundschaft bedanke ich mich zutiefst und versichere Dir, wir werden uns stets verbunden bleiben und der Frohsinn bleibt Dein Verein.

Oberursel, 14. September 2011
Stephan Remes

Berichte vom und über’n
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